FLITSCH ZUM AUSWÄRTSSIEG
Natürlich ist Coach Tobi Flitsch erleichtert. Seine Jungs entführten mit Bravour einen Dreier aus dem Brenztal. Dabei hob er im Gespräch mit Henning Claus die Leistung Davor Kraljevics besonders hervor. In der Tat überzeugte der Sechser im zweiten Match nach seiner langen Sperre eindrucksvoll.
Tobi, 5:1-Auswärtssieg, und das auch noch auf Rasen. Was geschah da heute?Die Leichtigkeit, die uns in der letzten Zeit fehlte, die uns eigentlich immer auszeichnete, gewannen wir heute wieder zurück. Besonders augenfällig war die überragende Partie von Davor auf der Sechs. Er strahlte von Anfang an diese Ruhe aus und schlug viele genaue Pässe. Daran konnte sich die Mannschaft hochziehen. Zum Beispiel Dominik Mader, der auf der „Zehn“ stark spielte und auch Moritz Müller, der mir auf der Außenbahn sehr gut gefiel. Letztendlich war das eine sehr gute, geschlossene Mannschaftsleistung. Man merkte, wie viel Spaß das Team heute hatte. Deswegen, denke ich, ist der Gegner mit 5:1 noch ganz gut bedient.
Das Gegentor war dann halt ein Sonntagsschuss, oder?
Naja, der Spieler Chalkidis spielte früher mal in Ulm und verfügt über einen sehr präzisen Schuss. Bei Standards ist er immer gefährlich. Sein Schuss war aus 25 Metern. Viel besser kann man den nicht schießen. Es war ein sehr schönes Tor für den Gegner. Wir hätten vielleicht ein wenig früher rausrücken müssen, um diesen Treffer zu verhindern. Aber gut, da fehlte dann auch etwas die Konzentration.
Vielen Dank für das Gespräch und Gratulation zum Sieg!
Max, ich habe mich sehr für dich gefreut, dass du wieder getroffen hast. Dein letzter Treffer war, glaube ich der 11-Meter in Bargau. Wie würdest du das Match heute analysieren?
Michi, wir waren am Drücker, aber dann fiel unglücklicherweise erst das 0:1.Noch in derselben Minute konntest du mit einem tollen Treffer egalisieren. Woran lag es, dass nachdem das 2:1 gefallen war, erst mal nicht mehr viel kam?
Tobias, viele kennen dich hier noch nicht. Man hat dich vor Monaten schon mal gesehen, dann warst du aber lange weg. Wo bist du denn gewesen?
Die Realität ist eine Andere: Nicht erst seit heute weiß man um eine gewisse Schwäche der zuhause ungeschlagenen, bärenstarken Voralb-Truppe. Headcoach Tobi Flitsch erkannte eine unerklärliche mentale Sperre bei Auswärtsauftritten. Unerklärlich, da man eigentlich ohne Druck aufspielen könnte. Mit dem zweiten Rang im Landesliga-Klassement erreichte man als Aufsteiger nämlich schon viel mehr als erwartet werden konnte. 
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