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NWZ-REDAKTEUR MUNZ FRAGT FLITSCH

Gespräch nach dem Heimsieg 

Henning Claus, unser FCH-Reporter, schneidet das Interview von Markus Munz mit. Für die NWZ befragt dieser den Heininger Headcoach unmittelbar nach dem Spiel gegen Deizisau.

Tobias, geben Sie mir recht, wenn ich sage, das Ergebnis fiel vielleicht um ein oder zwei Tore zu hoch aus?532060 582503335102183 1478056754 n
Nein, ich denke nach dem Geislingen-Spiel war das heute natürlich schon eine Kopfsache, wieder zurück zu kommen. Von daher bin ich grundsätzlich mit dem Ergebnis zufrieden. Allerdings muss ich auch sagen, dass wir schon in der ersten Halbzeit mit 3:1, wenn nicht sogar mit 4:1, führen müssen. In der 43. und 44. Minute haben wir zwei Hundertprozentige. Hätten wir diese Chancen genutzt, wäre das Ergebnis,  so denke ich, deutlicher ausgefallen. Was auch auffiel, war, dass Deizisau trotz Rückstand kaum rausrückte. Deshalb taten wir uns schwer.

Erwarteten Sie, dass Deizisau herausrückt?
Eigentlich schon; denn sie müssen ja versuchen, wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Dafür müssten sie ja schon mal angreifen.  Mir gefiel, dass wir nicht unruhig wurden. Nach der Geislinger Geschichte merkte man meiner Mannschaft schon an, dass es ihnen heute schwer fiel. Aber insgesamt gesehen war das schon die richtige Antwort.

Davor Kraljevic machte bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung ein sehr gutes Spiel. Sahen Sie das auch so?
Ja, das war natürlich richtig Pech für ihn: Erst so ein Einstieg in Geislingen und dann heute mit Platzwunde raus! Aber dafür haben wir eine sehr gut besetzte Bank. So kam eben Murat Cubuk rein. Er machte seine Sache auch gut.

Können Sie über den neuen Spieler Latzko etwas sagen?
Klar. Er ist 20 Jahre alt, kommt aus der Eislinger A-Jugend, wo ich ihn schon trainierte. Er war jetzt für ein paar Monate im Ausland und trainiert seit ca. 3 Wochen bei uns mit. Aufgrund des Geislingen-Spiels rückte er etwas überraschend sofort in die Anfangsformation. Und ich kann sagen, er hat das super ausgenützt. Er machte eine klasse Partie und zwar nicht nur auf den Wegen nach hinten und in den Zweikämpfen. Vor allem auch sein Pass-Spiel nach vorne gefiel mir sehr gut.


Könnte man im Allgemeinen sagen, dass zur Zeit ein wenig die Leichtigkeit fehlt?
Ja, das war in Geislingen genauso. Der Kopf spielt dabei schon eine Rolle. Die Jungen müssen noch lernen. Zum Beispiel Marcel Schmidts: Er arbeitete heute unheimlich viel. Leider machte er aber auch viel falsch. So hatte er jede Menge Aktionen im 16 Meter Raum. Da muss man dann halt auch mal ein Resultat rausziehen. Das klappte dann erst kurz vor Schluss. Die jungen Spieler dürfen bei uns spielen und spielen und spielen, machen das sehr oft schon ganz gut. Aber manchmal passt es dann halt noch nicht so richtig.


Nach oben zu gehen wird jetzt aber doch richtig eng. Oder?
Meine Devise lautete von Anfang an: Oben mitspielen! Nur so hat man dann jedenfalls nichts mit dem Abstieg zu tun. Und das hat sich ja auch bewährt. Das alles machen wir gut. Grundsätzlich wollen wir Meister werden. Immer noch. Ob wir jetzt aber am Ende Erster, Zweiter, Dritter oder Vierter werden? Naja! Für mich ist es wichtig, dass wir mir mit einer Leichtigkeit einen guten Fußball spielen, weil wir gar keinen Druck haben dürften. Wir sind der Aufsteiger. Deswegen war ich auch in Geislingen enttäuscht, weil man da von der Leichtigkeit absolut nichts sah. Dort bekamen wir es nicht hin. Heute war es phasenweise wieder in Ordnung. Es ist natürlich auch Klasse, wenn man am Ende einen wie Dominik Mader zur Verfügung hat, der dann noch mal Gas geben kann. Er selbst fand es sicher nicht so gut, von der Bank zu kommen, aber grundsätzlich ist das natürlich eine tolle Sache.

Ich fand auch den Michael Neumann recht gut. Oder?
Stimmt, er spielte super und krönte seine gute Leistung noch mit einem herrlichen Tor.

Vielen Dank!  Vielleicht sollte ich auch mal zu den Auswärtsspielen mitgehen; denn immer wenn ich hier in Heiningen war, habt ihr gewonnen (Markus Munz grinst).



MADER NACH DER PARTIE BEIM SCG

Der Spielführer spricht mit Henning Claus

Dominik Mader zeigt sich von der Leistung seiner Mannschaft enttäuscht. Zu Recht hadert der Kapitän aber auch mit seinem eigenen Auftreten.

dominik-maderIch unterhielt mich mit Tobi und Munde. Unabhängig voneinander sind sich beide einig, dass da heute insgesamt viel zu wenig Einsatz zu sehen war. Stimmst Du dem zu?

Natürlich. Man kann da keinem Einzelnen die Schuld zuweisen. Wir versagte tatsächlich als Mannschaft kollektiv. Jeder Einzelne brachte läuferisch zu wenig. In den entscheidenden Situationen fehlte es zusätzlich auch noch an der Konzentration. Auf so einem Platz geht’s halt nicht so einfach, wie auf einem Kunstrasen. Daher war das für Geislingen völlig verdient. Man merkte, die wollten. Sie waren bissig und wollten den Sieg deutlich mehr, als wir. Klar, so verliert man dann halt.

Danke für die Einschätzung.

„MUNDE“ FUNK ZUM GEISLINGEN-SPIEL

Henning Claus im Gespräch mit dem Abteilungsleiter

Nach der deutlichen Niederlage analysiert Funk das Match im „Eybacher Tal“. So kurz nach der Begegnung ist die Enttäuschung natürlich noch groß. Trotzdem stellt er sich der Frage von Claus.

Edmund , das war eine sehr deutliche Niederlage heute. Wie analysierst du das Spiel?

edmund-funk-hqDas Ergebnis spiegelt wieder, was wir heute von unserer Mannschaft gesehen haben. Das war hoch verdient für den SC Geislingen. Wobei man sich natürlich Gedanken machen muss, über die Art und Weise, wie das passieren konnte. Ich meine damit, wie das unser Team heute angegangen ist. Es ist grundsätzlich nicht so, dass man nicht verlieren kann und besonders hier beim SC nicht. Aber wenn man die wichtigsten Tugenden vergisst, nämlich Einsatz und Wille, dann kann man hier nicht bestehen. Seit dem ich wieder in Heiningen bin, war das heute, hinsichtlich dieser Tugenden, das mit Abstand Schlechteste, was ich bisher gesehen habe. Von unserer Mannschaft kam einfach viel zu wenig Gegenwehr. Sie haben sich in ihr Schicksal ergeben.
So kann man nicht spielen.


Das sind deutliche Worte, Edmund. Vielen Dank für die Stellungnahme!




FLITSCH ZUM 0:3-DEBAKEL

Der Chefcoach im Gespräch mit Henning

Nach seinem Interview mit Abteilungsleiter Funk unterhält sich Claus mit dem FCH-Trainer nach der Landesliga-Begegnung in Geislingen. 


FlitschIch habe gerade mit Edmund geredet. Er sagte, es fehlten die grundsätzlichen Tugenden des Fußballs in unserem Spiel. Siehst du das ähnlich?

Ok, da hat er sicher nicht unrecht. Es war eine sehr gute Leistung vom SC Geislingen und eine hochverdienter Sieg. Dazu kommt eine ganz schlechte Leistung von uns. So kannst du kein Spiel gewinnen. So bist du eigentlich nicht einmal wettbewerbsfähig, könnte man fast sagen. Also, was wir da heute gezeigt haben war schon unterirdisch. Viel zu wenig Laufarbeit, vor allem aber auch viel zu viel falsche Laufarbeit. Es war so, als ob wir Angst hätten, womöglich tatsächlich Richtung Verbandsliga zu gehen. Es waren überhaupt keine spielerischen Akzente zu sehen und auch keinerlei Ballsicherheit. Auf Grund der Höhe der Niederlage, ist es klar, dass da so einiges nicht gepasst hat. Das haben letztendlich einzig nur wir selbst zu verantworten. Dementsprechend werde ich die Konsequenzen daraus ziehen.

Hat sich vielleicht auch die Umstellung in der Abwehr negativ ausgewirkt? Immerhin durfte ja Davor lange Zeit nicht eingesetzt werden. Kam daher die Unsicherheit im Defensivbereich?

Nein, ich denke nicht, dass viel Unsicherheit von der Viererkette ausging. Bei einem Fußballspiel, gehören alle 11 Akteure dazu. Vom Torspieler bis zum Stürmer. Wobei man dem Patrick (Torspieler Gühring/Amerkg. der Redaktion) keinen Vorwurf machen kann. Seine Leistung stimmte. Den muss man von der Kritik ausnehmen. Ansonsten war es eine kollektiv schlechte Mannschaftleistung, wie gesagt mit Ausnahme von Patrik Gühring.



Tobi, Deine Enttäuschung ist offensichtlich und verständlich. Danke für das Interview!

HOHE HÜRDE IN GEISLINGEN

„Der Wahnsinn geht weiter“

Der SC Geislingen spielt in der entscheidenden Phase der laufenden Saison sozusagen das Zünglein an der Waage. Vieles wird sich bei seinen Begegnungen klären; kämpft er doch noch so ziemlich gegen die gesamte Creme de la Creme der Landesliga.


scg logo 150 150 600dpiAm Feiertag (1.Mai – 15 Uhr) empfängt das Team von Trainer Andreas Strehle die starken Dorfmerkinger (3. Tabellenplatz – 49 Punkte – 24 Spiele). Heiningen wünscht den Mannen von der Steige dabei natürlich nur das Beste. Hoffentlich haben sie am Tag der Arbeit so richtig Grund zu feiern: Zum Beispiel einen Dreier gegen die Sportfreunde vom Härtsfeld.

Ganz anders sollte es den „Klinsi-Nachfolgern“ am nächsten Samstag ergehen. Da gastiert nämlich der Aufsteiger aus Heiningen (2. – 53 – 26) beim Sportclub. Die Vorälbler sind die Überraschungsmannschaft der Liga schlechthin. Man wünscht den Geislingern ja nichts Schlechtes, aber allen Auswärtsproblemen zum Trotz, sollten da drei Punkte von den Remiskönigen des FCH aus dem Eybacher Tal entführt werden. Schließlich geht es für die Staren um nicht weniger als die Vizemeisterschaft. Sie berechtigt zur Teilnahme an den Relegationsspielen um den Aufstieg ins Oberhaus des württembergischen Fußballs. Das Match sollte die Fans von „Black and Yellow“ elektrisieren: Bei einem Super-Knaller dieser Kategorie muss man dabei sein. Schließlich ist Fußball kein Wunschkonzert. Die Flitsch/Budak-Truppe braucht dringend Unterstützung.

Sodann treten die Geislinger noch beim unangefochtenen Primus in Aalen an und haben die schwere Aufgabe gegen Weilheim. Da trifft es sich vorzüglich, dass sie rechtzeitig in Galaform gekommen sind. Wie weit nach vorne im Klassement es der SC noch schafft, vermag derzeit niemand zu sagen. Augenblicklich rangiert man auf dem sechsten Platz. Mit 41 Punkten bei 24 Begegnungen, sowie der momentanen Spiel- und Kampfstärke, ist ihm jedenfalls noch einiges zuzutrauen.


Samstag, 04.05., 15.30 Uhr
SC Geislingen – 1. FC Heiningen


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